4 häufige Gründe für Schlafprobleme

Nächtlicher Teufelskreis: Wer kennt es nicht – Du liegst müde im Bett, das Gedankenkarussel dreht sich und Du findest einfach nicht in den Schlaf. Damit bist Du nicht allein! Die diesjährige globale Schlafumfrage von ResMed zeigt, dass nur ein Viertel der Menschen weltweit problemlos ein- und durchschlafen kann.1

Die gute Nachricht ist: In jedem von uns steckt das Potenzial, die eigene Schlaf Superpower zu entdecken und mögliche Störenfriede zu bekämpfen. Welche Störfaktoren – bis hin zu medizinisch bedingten – uns den Schlaf kosten können, liest Du im Folgenden.

1. Nutzt Du digitale Geräte vor dem Schlafengehen?

Noch schnell durch Instagram und TikTok scrollen oder eine weitere Folge der aktuellen Lieblingsserie schauen? Was so verlockend klingt, kann sich negativ auf unseren Schlaf auswirken. Blaulicht bringt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus ganz schön durcheinander und signalisiert unserem Gehirn, dass es noch Tag ist2. Ein- und Durchschlafprobleme sind die Folge.

Das gute: Du hast die Power, das zu ändern. Expert:innen empfehlen mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen alle technischen Geräte aus dem Schlafzimmer zu verbannen.3 Digital detox am Abend kann also Abhilfe schaffen!

2. Steckt die Menopause hinter dem Schlafmangel?

Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Herzklopfen sind nur einige der unerwünschten Nebenwirkungen, die durch die Menopause entstehen können. Dabei können die Wechseljahre auch unseren Schlafrhythmus erheblich beeinflussen und für Schlafstörungen sorgen.4

Bei der globalen ResMed Schlafumfrage gaben über 50 % der Frauen aus Deutschland an, dass sie in der Menopause oder Perimenopause einen gestörten Schlaf erleben sowie unter nächtlichen Schweißausbrüchen oder Hitzewallungen leiden. Weltweit berichten 56 % der Frauen – in Deutschland sogar 57 % – über eine generell schlechtere Schlafqualität während der Menopause und Perimenopause.1

Dies mag im ersten Moment erschreckend wirken, aber keine Angst: Mit dem nötigen Wissen können auch die Schlafprobleme in dieser Lebensphase gelindert werden. Ärztliche Beratung, passende Entspannungstechniken und ein gutes Raumklima im Schlafzimmer können helfen.

3. Sorgen Stress und Ängste für schlaflose Nächte?

In der schnelllebigen Zeit von heute lauert Stress an jeder Ecke. Ob finanzieller Druck, beruflich belastende Situationen, gesundheitliche Sorgen oder persönliche Konflikte – jegliche Stressfaktoren können sich auf unseren Schlaf auswirken.5

Laut der ResMed Global Sleep Survey 2024 sind die drei Hauptgründe für Schlafstörungen

  • Ängste (42 %)
  • beruflicher Stress (27 %)
  • finanzieller Druck (25 %).1

Im Alltagschaos hilft es oft, einmal tief durchzuatmen, in sich zu gehen und sich einen Moment Me-time zu nehmen. Hol Dir Unterstützung von Familie, Freunden oder Kolleg:innen – Entspannung durch Yoga, Meditationen oder andere Achtsamkeitsübungen kann der Schlüssel zu einer guten Nachtruhe sein.6

4. Was weißt Du über Insomnie?

Expert:innen sprechen von Insomnie, wenn Du mindestens dreimal pro Woche über einen Monat lang nicht ein- oder durchschlafen kannst und morgens erschöpft aufwachst.7 Die Ergebnisse der ResMed-Schlafumfrage legen nahe, dass Insomnie den Schlaf von bis zu 25 % der Menschen weltweit beeinträchtigt.1

Was helfen kann? Die Ursachen und Auslöser herauszufinden und zu versuchen, diese Störfaktoren zu vermeiden. Anschließend sollte eine gesunde Schlafhygiene, bestehend aus einer konsequenten Schlafroutine, etabliert werden. Auch ein Schlaftagebuch kann helfen, um Schlaflosigkeit den Kampf anzusagen. Und falls Du selbst nicht weiterkommst, hol Dir ärztliche Unterstützung.

Gestörter Schlaf kann ein mächtiger Gegner für uns sein – im Alltag sowie für unsere Gesundheit – aber in jedem von uns steckt das Potenzial zu triumphieren. Wenn wir die Hauptgründe für unseren Schlafmangel herausfinden, können wir erholsame Nächte und energiegeladene Tage genießen.

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In diesem Sinne: Schlaf gut!

Quellen:

  1. Basierend auf der 2024 ResMed Global Sleep Survey, für die zwischen Dezember 2023 und Januar 2024 36.000 Personen in mehreren Ländern Asiens, Europas und Amerikas befragt wurden, darunter Australien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die USA.
  2. Sleep Foundation,https://www.sleepfoundation.org/bedroom-environment/blue-light; abgerufen am 21.03.2024
  3. Sleep Foundation,https://www.sleepfoundation.org/bedroom-environment/technology-in-the-bedroom; abgerufen am 21.03.2024
  4. Sleep Foundation, https://www.sleepfoundation.org/women-sleep/menopause-and-sleep; abgerufen am 21.03.2024
  5. Sleep Foundation, https://www.sleepfoundation.org/insomnia/stress-and-insomnia; abgerufen am 21.03.2024
  6. Sleep Foundation,https://www.sleepfoundation.org/meditation-for-sleep; abgerufen am 21.03.2024
  7. Bundesärztekammer,https://www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/_old-files/downloads/pdf-Ordner/Patienteninformationen/insomnie.pdf; abgerufen am 21.03.2024